Donnerstag, 31. Oktober 2013

Lesestoff des Monats: Oktober



In diesem Monat hatte ich nicht so viel Zeit für das Lesen, wie ich es gerne gehabt hätte. Mein Praktikum hält mich doch sehr auf Trab. Dazu kommt, dass ich mir Anfang Oktober einen etwas schweren Lesestoff ausgesucht hatte. „Es“ von Stephen King. Über 1500 Seiten stark (bei mir gilt das Motto, je dicker desto glücklicher bin ich). Jedoch bewegt sich mein „üblicher“ Lesestoff  eher im Genre Krimi/Thriller. „Es“ ist aber meiner Meinung nach Horror und Grusel pur! 




Normalerweise  freue ich mich über Spannung und je aufregender, desto mehr lese ich an einem Tag. In diesem Fall musste ich das Buch jedoch immer wieder aus der Hand legen, besonders abends, da es mich schlicht und einfach zu sehr gruselte. Manchmal habe ich mich selber etwas ausgelacht, da mich sonst nicht ekliges und schockierendes in Thrillern erschüttert. Aber King hat es geschafft. Meine Ausführliche Meinung zu „Es“ findet ihr hier.

Nachdem „Es“ bezwungen war, habe ich mir vorgenommen, etwas ganz „leichtes“  zu lesen! Zufällig fand ich das Buch „Artemis Fowl“ im sonst relativ leeren Zimmer meiner Schwester, die gerade nach München gezogen ist. Ich gebe zu, dass Buch ist eher ein Kinder und Jugendbuch. Dennoch ist es mit so viel Witz geschrieben, dass es auch gerne von Älteren (laut Amazon bin ich da nicht alleine) gelesen wird. Artemis ist ein Junge mit einem ausergewöhnlichen Intellekt, welches er gerne nutzt, um andere Menschen zu bestehlen. Kurz er ist ein Meisterdieb, der sich geniale Raubzüge ausdenkt. Sein Leibwächter Butler hilft ihm wo er kann. Artemis neustes Projekt ist es, die unterirdischen Lebewesen aufzuspüren und deren Gold zu stehlen. Das Buch ist herrlich geschrieben und zum Glück standen noch fünf weitere Bänder herum, die ich auch alle gleich verschlungen habe. 

Ein bunter Lese-Mix in diesem Monat mit vielen Büchern, die eigentlich so gar nicht in mein Leseschema passen. Aber gerade deshalb war es auch schön, da es eine nette (und gruselige) Abwechslung war. 

Was habt ihr diesen Monat gelesen?  

Gelesen: „ES“ von Stephen King. Horror zu Halloween



Passend zur Gruselnacht stelle ich ein echtes Horrorbuch vor. "ES" hat mich wirklich geschockt!


Wie das Buch beginnt


„Der Schrecken, der weitere achtundzwanzig Jahre kein Ende nehmen sollte – wenn er überhaupt je ein Ende nahm -, begann, soviel ich weiß und sagen kann, mit einem Boot aus Zeitungspapier, das einen vom Regen überfluteten Rinnstein entlangtrieb.“



Dieses Boot gebastelt hat Bill Denbrough für seinen kleinen Bruder George. Dieser rennt dem Boot hinterher und es landet in einem Abflussgully. Unter der Erde wartet ein verwester Clown auf George, der ihm das Boot hinaufreicht. George glaubt, dass er es zurück bekommen kann und greift hinab. Daraufhin finden die Leute ihn auf der Straße, verblutet liegt er im Rinnstein. "ES" hat sienen Arm herraus gerissen. 


Darum geht es


Das Grauen wohnt in den Abflusskanälen der Kleinstadt Derry in Maine. Keiner weiß, wer oder was „Es“ ist. Die meisten Menschen ignorieren seine Existenz, viele nehmen sie überhaupt nicht bewusst war. Alle 28 Jahre erschüttert eine grauenhafte Mordserie die Region. Die meisten Opfer sind Kinder. Doch nur sieben Kinder erkennen die Zusammenhänge. Zumal „Es“ und seine Spuren, die es hinterlässt, von Erwachsenen nicht wahrgenommen wird. Nur Kinder können die Existenz von „Es“ überhaupt erfassen, da für Erwachsene „Es“ nach logischem Denken nicht existieren kann. Die Kinder versuchen „Es“ zu töten, sie kommen dem „Wesen“ sehr nahe auf die Spur. Jedoch scheitern sie. Sie zeihen mit ihren Eltern größtenteils weg aus Derry, und verdrängen systematisch die Ereignisse.  28 Jahre später ruft einer der Freunde, der in Derry blieb, alle wieder zusammen, da „Es“ wieder aktiv ist und die Kinder damals schwuren, zurückzukommen, sollte dies der Fall sein. Einer der Verbündeten schafft es nach dem Anruf nicht mal bis nach Derry. „Es“ hat ihn schon geholt. Da sie alle die Geschehnisse verdrängt haben, müssen sie gleichzeitig handeln und ihre Erinnerungen wach rufen. 


Stil


Stephen King verwebt die beiden Handlungsstränge miteinander. Dadurch entsteht eine wirklich sehr komplexe Story, die viel Raum lässt, die Charaktere sehr vielschichtig zu zeichnen. Zum einen werden die Erinnerungen der Kinder erzählt, immer aus der Sicht eines anderen. Gleichzeitig agieren sie als  Erwachsene. Dadurch weiß der Leser bis zum Schluss nicht, was die Kinder erfahren hatten und weshalb sie alle Erlebnisse verdrängten. Die Motivation, als Erwachsene zurück zukommen und gegen „Es“ zu kämpfen, bleibt dadurch ebenfalls verdeckt, da erst nach und nach klar wird, wie schrecklich „Es“ überhaupt ist. Erst ganz zum Schluss erfolgt die komplette Auflösung. 

„Es“ erscheint nicht nur als verwesender Clown, sondern in vielen Schreckensgestallten, immer das größte Grauen seines Opfers personifizierend. „Es“ spielt mit den Urängsten der Menschen. King erzeugt einen sehr unterschwelligen Grusel. Es schwingt ein leiser Horror mit, wenn ein Clown einfach nur im Dunkeln unter einer Brücke steht. Ohne sich zu regen, mit Luftballons, die gegen die Windrichtung schweben und den Namen seines Opfers rufend. Um dann plötzlich anzugreifen. Da hatte ich doch des Öfteren das Bedürfnis, vor dem Schlafen gehen unter meinem Bett nach dem Rechten zu sehen. Kings Schreibstil ist einmalig, in allen Büchern, die ich bisher von ihm gelesen habe, beeindruckt er mich damit. Er treibt die Spannung wirklich bis zu Letzt auf die Spitze.


Fazit


Ich persönlich fand das Buch genial. Ich habe mich noch nie wirklich beim Lesen gegruselt oder habe ein Buch zur Seite gelegt, weil ich es zu schaurig fand. Aber dadurch, dass man immer aus der Sicht der Kinder und später Erwachsenen vor „Es“ auf der Flucht ist, musste ich ab und zu eine Pause einlegen. Wer also Lust auf etwas Horror hat, sollte das Buch in jedem Fall in die Hand nehmen. 


Fakten 

1533 Seiten, Veröffentlicht 1986. Die ungekürzte Ausgabe gibt es beispielsweise vom Heyne Verlag, im Taschenbuch für 12,99 Euro.

Montag, 28. Oktober 2013

Köstlichkeit im Kleinformat: Mini Gugl mit Schokolade



 



Ich liebe Kuchen, ich liebe alles was klein und niedlich ist und ich liebe Schokolade. Ein Wunder, dass ich nicht schon die Backform von "Gugl", Gugelhupf im Miniaturformat, gekommen bin! Mein Freund schenkte mir das Buch "Feine Gugl" mit der dazugehörigen Silikonbackform vor ein paar Wochen. Seitdem bin ich im Gugl-Wahn. Das beiliegende Rezeptbuch ist sehr nett anzusehen, die Rezepte hören sich durchaus köstlich an, erfordern aber viele  Zutaten, die man nicht ebenso zur Hand hat, wenn einen die Backlust überkommt. Sollte man jedoch auf lange Sicht planen Gugl mitzubringen, zb als kleine Aufmerksamkeit für eine Einladung. Dann werde ich bestimmt eines der Rezepte testen.  Wenn ich also erfolgreich eines der Originalrezepte nachbacke, werde ich hier berichten! Fest steht aber, dass ich das zweite Buch "Feine Schokoladengugl" wohl über kurz oder lang auch testen werde. Außerdem soll bald das Buch "Feine Partygug" erscheinen. Man darf also noch auf vieles gespannt sein. Fest steht in jedem Fall, dass sich ein Kauf alleine wegen der Form schon loht, die ist nämlich super hochwertig!


Ein Grundrezept ist im Buch leider nicht enthalten, deshalb habe ich nach einigen Probebackaktionen dieses Rezept entwickelt. Dazu habe ich von allen Rezepten aus dem Buch, die angegebenen Mengen von Mehl, Ei, Zucker und Butter verglichen und dann optional Zutaten ergänzt. So kam das ein oder andere Mal erheblich zu wenig oder viel zu viel Teig bei rum. 

Dieses Rezept hat mich aber überzeugt und die Mengen haben gut gepasst. Die Gugl waren locker und saftig, auch nach Aufbewahrung in einer luftdichten Dose für einen Tag waren sie noch sehr lecker. 

Rezept: Mini Gugl mit Schokoladenstreusel

Zutaten: 

Für 18 Gugl 

40 g Butter
35 g Puderzucker
1Pk Vanillinzucker
1 Ei
2 tl Saure Sahne
30 g Sahne
70 g Mehl
30 g Schokoladenstreusel
eventuell ein Schuss Milch

Vorbereitung: Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen, das ist ganz wichtig. Zudem die Vertiefungen der Form ausbuttern. Ich schmelze dazu etwas Butter und verstreiche sie mit einem Pinsel.


Anleitung:
1. Butter und Ei auf Zimmertemperatur bringen, also im Idealfall ein paar Stunden vorher aus dem Kühlschrank nehmen. Butter mit Puderzucker und Vanillinzucker mit dem Handmixer schaumig aufschlagen, das dauert gut und gerne 4-5 Minuten. 
2. Das Ei unterschlagen, mindestens eine Minute. Saure Sahne und Schlagsahne untermischen. Aufschlagen. 
3. Das Mehl einsieben. Kurz untermixen, zum Schluss die Schokoladenstreusel kurz unterheben. 
4. Teig in einen Plasitkgefrierbeutel füllen. Ich nehme dazu ein Glas in das ich den Beutel stülpe und die Ränder umschlage, damit ich nicht alles an den Tütenseiten verteile.
5. Ein kleines Loch in die Tütenspitze schneiden, so groß, dass die Streusel gerade durch passen. Ich mache es immer erst etwas kleiner, größer machen kann man das Locher später immer noch. In die Vertiefungen spritzen. Die Form mit beiden Händen rechts und links fassen und zwei bis drei Mal auf die Arbeitsoberfläche klopfen, demit der Teig absackt und gut in den Formen liegt. 
6. Ungefähr 12 Minuten backen. Die kleinen Köstlichkeiten sollten nicht zu lange im Ofen bleiben, da sie sonst trocken werden. Nach dem Backen ein paar Minuten auskühlen lassen und dann aus der Form entfernen. 

 
Guten Appetit!





Sonntag, 27. Oktober 2013

Tutorial: Handytasche aus Filz

Als relativer Nähanfänger bin ich natürlich immer auf der Suche nach relativ einfachen Nähprojekten, die neben all zu viel know-how auch nicht so viele Materialien benötigen. Denn es ist ziemlich unsinnig sich viel Teures zuzulegen und dann überfordert aufzugeben.
Im Herbst sieht man überall gefilzte Deko, im Bastelladen stolperte ich dann zufällig über Filzplatten. Da ich eh eine neue Handyhülle benötigte, beschloss ich eine aus Filz zu nähen. Die Hülle war super easy zu nähen, einzig auf das leichte Verschieben der Filzplatten unter dem Nähfüßchen musste ich achten. Hier teile ich mit euch meine Nähanleitung:


Ihr benötigt:
- eine Filzplatte (meine ist aus Polyester und hat eine Stärke von 2 mm)
- Stecknadelm
- ein Geodreieck
- Stoffschere
- Papierschere
- Elastikband 
- Papier
- Stift
- Nähgarn in Wunschfarbe
- Nähmaschiene 

1. Als erstes den Schnitt herstellen. Ich habe mein Handy vermessen und die Daten notiert. Ein Rechteck aufzeichnen. Die Höhe entspricht der Höhe des Handys und die Breite entspricht der Breite plusTiefe. Dann zu der Höhe 1 cm dazu geben und an beiden Seiten jeweils 5 mm. Das Schnittmuster mit der Papierschere ausschneiden.


 2. Mit einer Stecknadel auf dem Filz fixieren und zurecht ziehen. Mit einem Stift auf den Filz übertragen. (Ich habe hierfür einen Kuli genommen) Mit der Stoffschere ausschneiden. 

3. Das Filzstück auf den Filz legen und an den Konturen entlang das zweite stück auschneiden, so werden beide teile exat gleich. 

4. Ein elastisches Band ausmessen. Es sollte kürzer sein als 2x die Höhe der Tasche, damit es Spannung bekommt. Die Mitte der unteren Taschenöffnung ausmessen und das Band mit einer Stecknadel fixieren.


5. Die Tasche nähfüßchenbreit absteppen. Ich habe einen Steppstich mit einer Stichlänge von 4 verwendet. Besonders beim Elastikband langsam arbeiten, sonst verrutscht es leicht. 


Und das war es auch schon! Viel Spaß beim Nachnähen.


 Einen schönen Sonntag wünsche ich euch noch.








Herzlich Willkommen

Hallo lieber Leser!

Schon seit längerer Zeit spiele ich mit dem Gedanken einen eigenen Blog zu machen und darauf Dinge, die ich schön finde und gerne mache, zu posten. Warum das? 

Ich benötige einen Ansporn viele der Ideen, die mir täglich so im Kopf herrum schwirren, auch wirklich in die Tat umzusetzten. Ich habe unheimlich viel Spaß mir Inspiration zu holen, an der Umsetztung hapert es dann aber doch. Und das ist doch eigentlich sehr schade. Wenn ich aber darüber schreiben kann und meiner anderen Leidenschaft, dem Fotografieren nachgehen kann, dann habe ich viele Dinge, die mir Spaß machen, vereint. 
 
Auf das Blog-lesen bin ich erst vor etwa einem Jahr gekommen. Auf der Suche nach einem Pasta Alfredo Rezept bin ich auf dem Blog "A Beautiful Mess" von Elsie und Emma gelandet. Der Blog ist unheimlich populär und ich liebe den bunten Mix den die Mädels bieten.  

Ich schreibe gerne (derzeit im Praktikum in einer Redaktion), ich fotografiere viel, ich liebe Reisen. Dazu kommt eine große Koch- und noch größere Backleidenschaft und ein immer noch ungestillter Lesedurst. Warum dann nicht alle Hobbys in einerm großen vereinen, dem Bloggen?

v.l.n.r. London Eye, Cupcake mit Frischkäse-Schoko Topping, British Museum, ich als begeisterter Skifahrer, Speicherstadt Hamburg



Deswegen wage ich jetzt das Projekt. Viel Spaß auf meinem Blog wünsche ich dir!




Montag, 21. Oktober 2013

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